Interview | Im Interview mit Friederike Schmöe

Hallo liebe Leser,

heute möchte ich Euch die Schriftstellerin Friederike Schmöe vorstellen. Erst vor wenigen Wochen erschien ihr neues Buch “Geisterflug” und vor einigen Tagen “Drauß`vom Walde”. Friederike Schmöe berichtet im Interview über ihr Buch, in dem es um ein verschollenes Flugzeug geht.

Ich wünsche Euch viel Vergnügen beim kennenlernen und vielleicht konnten wir Euch ihre Bücher schmackhaft machen.

Name: Friederike Schmöe
Geburtsort: Coburg
Wohnort: Bamberg
Homepage: www.friederikeschmoee.de
Genre: Hauptsächlich Kriminalroman

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Wie bist Du zum Schreiben gekommen und gab/gibt es noch andere Berufe, die ausgeübt wurden/werden?
Ich bin von Haus aus Germanistin und Professorin für Deutsche Sprachwissenschaft. Sprache und Schreiben war also schon immer ein Thema. Zum Krimi kam ich, weil es mein Lieblingsgenre als Leserin ist.

Wenn Du am Schreiben bist, wo tust Du es am liebsten und wie sieht Dein Arbeitsplatz aus?
In meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch – ganz klassisch.

Wenn Du selbst als Leserin unterwegs bist, welche Bücher liest Du am liebsten und was eher gar nicht?
Am liebsten Krimis. Auch Lyrik.

Gibt es derzeit neue Projekte? Worauf dürfen sich Deine Leser freuen?
Ich arbeite weiter an der Krimireihe um die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy und an der um die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde. Die Folgefälle sind immer lang geplant und recherchemäßig schon in Arbeit.

Friederike, erzähle uns doch etwas über Dein aktuelles Buch. Wie ist die Idee entstanden? Wie sahen die Recherchen dazu aus?
Geisterflug entstand aus der Idee, ein Buch über einen rätselhaften Luftverkehrsunfall zu schreiben. Es dreht sich um das Verschwinden der Boeing 777 mit der Flugnummer MH 470 von Malaysia Airlines im Jahr 2014. Bislang hat niemand das Flugzeug finden können, und das trotz einer enorm teuren und aufwändigen Suche. Mein Krimi dreht sich um die Frage: „Was wäre, wenn MH 470 gefunden würde“? Als solches ist es natürlich völlig fiktiv, lediglich die Ausgangslage ist real. Die Recherchen waren sehr intensiv; ich habe viele Quellen studiert und mit etlichen Leuten geredet.

Hattest Du beim aktuellen Buch ein Mitspracherecht bei der Covergestaltung? Und wie gefällt es Dir persönlich?
Die Autorin kann immer mitsprechen und Vorschläge einbringen, aber das letzte Wort hat der Verlag. Mir ist immer wichtig, dass das Cover subtil ist, eine Idee rüberbringt.

Wie lange schreibst Du durchschnittlich an einem Roman? Und wie sieht der Werdegang von der Entstehung der Idee bis zur Veröffentlichung aus?
Das reine Schreiben nimmt etwa 6 Monate in Anspruch. Danach muss dann überarbeitet und mit dem Lektorat alles abgestimmt werden. Allerdings ist es nicht einfach, eine Zeit anzugeben von der ersten Idee zum ersten Satz. Denn das kann Jahre dauern – oder auch nur mal ein paar Tage. Wichtig ist, dass die Idee steht, bis ich mich an den PC setze. Im Krimi muss man falsche Spuren auslegen, und das geht nur, wenn man als Autorin weiß, wo man selber hin möchte.

Wie hast Du Dich gefühlt, als Dein erstes Buch veröffentlicht wurde? Wirst Du oft in der Öffentlichkeit erkannt?
Jede Autorin, jeder Autor freut sich, das fertige Buch in der Hand zu halten, denn nun materialisiert sich eine oft jahrelange Arbeit. Das ist bei jedem weiteren Buch wieder so, einfach ein besonderer Moment. In der Öffentlichkeit werde ich kaum erkannt, Autoren verschwinden hinter ihren Büchern, die Geschichte ist das „Gesicht“, anders als bei Schauspielern.

Die neue Generation ist das E-Book, was hältst Du persönlich davon und wie siehst Du die Entwicklung?
Ein E-Buch ist ja auch ein Buch, wenn auch ein elektronisches. Ich sehe die Sache pragmatisch – E-Bücher sind super auf Reisen, weil sie keinen Platz wegnehmen und nichts wiegen. Bücher, die mir viel bedeuten und die ich mehrmals lese, möchte ich aber immer als gedruckte Werke besitzen und immer wieder zur Hand nehmen. Deswegen ist mir wichtig, dass Bücher hochwertig gemacht sind, sich schön anfassen, auch durch das Äußere punkten.

Momentan wird das Thema Selfpublishing sehr heiß diskutiert, was hältst Du davon? Wenn Du selbst dazu gehörst, weshalb hast Du Dich dazu entschieden?
Ich persönlich möchte meinen Verlag und die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, nicht missen. Denn ich schätze klare, sachlich fundierte Meinungen zu dem, was ich geschrieben habe, und ein professionelles, verlässliches Umfeld. Einzelkämpfer zu sein ist immer schwer – Hut ab vor allen Autorinnen und Autoren, die es alleine schaffen!

(Textquelle: amazon.de)
Ein Verkehrsflugzeug mit 239 Menschen an Bord verschwindet von den Radarschirmen und wird nie mehr gesehen. Die teuerste Suche der Luftfahrtgeschichte muss drei Jahre später wegen Erfolglosigkeit eingestellt werden. Selbst 160 Millionen Dollar und 150.000 kartografierte Quadratmeter Meeresgrund trugen nichts dazu bei, das Geheimnis um das verschollene Flugzeug zu lüften. Eine junge Frau, deren Lebensgefährte an Bord von MH370 war, will sich damit nicht abfinden. Sie beauftragt eine private Agentur mit der Suche nach der Maschine.

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Ich bedanke mich bei Friederike Schmöe für das Interview, sowie dem

für die Vermittlung des Interviews.

Herzlichen Dank!

© 2018 Katis Buecherwelt;
© Cover: Gmeiner Verlag;
© Klappentext/Quelle: amazon,de;
© Autorenbilder: siehe Angaben;
© Gestaltung & Fragen: Katis Buecherwelt;
©Text-Antworten: Friederike Schmöe;
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